알버트 슈뢰더가 기록한 독일 미술사 사전에서 안경과 관련된 화판 자료와 텍스트를 구할 수 있었다. 독어를 몰라 자세한 내용은 이해하기 어려웠는데 Herlin Rothenburger의 predella에서의 성 베드로(1,466년) 그리고 루크의 흉상, Lisiewsky 박물관이 소장 중인 화가 P. zingg의 초상화, Daniel Chodowiecki의 작품 등을 볼 수 있었다.
사전에는 중세 독일에선 두 개로 나뉜 렌즈에 경적이나 금속으로 만들어진 탄력있는 프레임에 고정되었던 것이 일반적이었다고 서술되어있다.
Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte
Bd. 1, Sp. 1251/1252
III. Das Mittelalter kennt noch nicht die eigentliche Form der Brille, d. h. das Doppelglas mit Schläfen- bzw. Ohrenbügeln. Die gewöhnlich in Horn oder auch Bein gefaßten Gläser sind entweder durch einen festen Steg (Jan van Eyck, Kanonikus van der Paele; Weingärtner Lukasbüste von Yselin) oder durch ein Scharnier (Abb. 1 und 2) verbunden; in beiden Fällen wurde das A., wie zahlreiche Darstellungen zeigen, beim Lesen in der Regel mit der Hand gehalten (vgl. Abb. 1, ferner den hl. Petrus in der Predella von Herlins Rothenburger Altar von 1466, Yselins Lukasbüste, Hermann tom Ring’s Virgil in Augsburg). Daneben war schon früh die Form des Klemmers oder Zwickers gebräuchlich, bei dem die beiden Gläser mit einem elastischen Steg aus Horn oder Metall verbunden waren. Auch der Klemmer wurde zunächst noch beim Lesen mit der Hand vor die Augen gehalten (Disputation der hl. Augustinus und Ambrosius im Blockbuch „Defensorium inviolatae virginitatis b. Mariae“ von Friedrich Walter, 1470; hl. Servatius von Bernhard Strigel, München, Alte Pinakothek). Die Folgezeit hält an diesen Formen fest (vgl. das Porträt des Malers P. Chr. Zingg von Chr. Fr. Lisiewsky im Museum zu Leipzig, Abb. 3, ferner Kupetzky, Fiedler, Eichler, Öfele und zahlreiche andere). — Die Brille mit seitlichen Stangen (Ohren- bzw. Schläfenbügeln) ist erst seit dem 18. Jh. nachweisbar. Wir finden sie häufig auf den Radierungen von Daniel Chodowiecki, den Anton Graff mit dem gleichen A. auf dem Bild der Berliner Akademie dargestellt hat (Abb. 4), vereinzelt bei Seekatz (Weimar), C. Zick (Koblenz), C. D. Friedrich (Mannheimer Bildniszeichnung). Das gleiche Jahrhundert bringt das Lorgnon (Lorgnette), dessen man sich, wie schon früh bei der Lupe (vgl. den Hippokras am Konstanzer hl. Grab, um 1260, Oberrhein. K. 1, 1925 26 Taf. 59; ferner [4 Taf. 9 u. 10]) mit Hilfe eines einzelnen Stieles oder Griffes bedienen konnte, während die beiden Gläser durch einen festen, später beweglichen Bügel verbunden waren. Eine Abart stellt das Monokel dar, das Einglas, das zunächst noch mit einem Stiel versehen war (Hirth, Kulturgeschichtl. Bilderbuch 6 S. 2238 u. 2287), ausnahmsweise auch wohl mit einem Band am Kopf beteiligt werden konnte (Selbstbildnis der A. D. Therbusch-Liszewska im KFM, Berlin), später aber frei im Auge getragen wurde.
In seltenen Fällen dient das A. als Attribut der Mäßigkeit, vgl. Molsdorf Nr. 1062.
Zu den Abbildungen:
1. Konrad von Soest, Wildunger Altar, 1404. Ausschnitt aus dem 1. Flügel. Phot. Dr. F. Stoedtner, Berlin.
2. Nürnberg, Frauenkirche, Tucheraltar, um 1450. Ausschnitt aus dem r. Flügel. Phot. Germ. Nat.-Mus. Nürnberg.
——————SPALTENWECHSEL——————
3. J. F. Rosbach(?), unvollendeter Stich nach dem Gemälde von Chr. Friedr. Reinhold Lisiewsky: Der Maler Paul Christian Zingg, 1755. Leipzig, Stadtgesch. Mus. Phot. Mus.
4. Anton Graff (1736—1813): Der Maler Daniel Chodowiecki. Berlin, Akademie d. Künste. Phot. Akademie.
Literatur. 1. Emil Bock, Die Brille und ihre Gesch., Wien 1903. 2. Franz Maria Feldhaus, Die Technik der Vorzeit, der geschichtl. Zeit und der Naturvölker, Berlin und Leipzig 1914, Sp. 137ff. 3. G. Prausnitz, Das Augenglas in Bildern der kirchl. K. im 15. und 16. Jh., Stud. z. dt. Kg. 180, Straßburg 1915. 4. Rich. Greef, Die Erfindung der Augengläser, Berlin 1921. 5. Moritz v. Rohr, Aus der Gesch. der Brille, Jb. des Vereins dt. Ingenieure 17, Berlin 1927 S. 30ff. 6. Albert v. Pflugk, Beiträge zur Gesch. der Brille aus alten Abbildungen, Zs. f. ophthalmologische Optik 14, Berlin 1927 S. 138 ff 7. Moritz v. Rohr, Zur Gesch. der Brille, Geistige Arbeit Jg. 1, 1934, Nr. 6 S. 3ff. 8. Ivar Schnell, En anakronistisk detalj i den medeltida ikonografien, Fornvännen 30, 1935 S. 19ff. (mit deutschem Resumé).
Albert Schröder
1. Konrad von Soest, Wildunger Altar, 1404.
2. Nürnberg, Tucheraltar, c. 1450.
3. J. F. Rosbach(?), unvollendeter Stich nach dem Gemälde von Chr. Friedr. Reinhold Lisiewsky: Der Maler Paul Christian Zingg, 1755. Leipzig, Stadtgesch. Mus. Phot. Mus.
4. Anton Graff: Der Maler Daniel Chodowiecki, E. 18. Jh.
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